Costa Rica – La Fortuna Wasserfall und Baldi Hot Springs

29.08.2012

Eine weitere ruhige und bequeme Nacht ging vorüber und wir saßen wieder am Frühstückstisch mit Aussicht. Dieses Mal waren deutlich mehr Gäste da, weswegen das Hotel auch ein Buffet aufgebaut hatte. Außerdem gab es eine Omelett-Kochstelle wo Rühreier und Omeletts nach Wunsch zubereitet wurden. das Gallo Pinto war sehr lecker, außerdem gab es hier auch scharfe Saucen dazu.

Unsere Hütte
Unsere Hütte
Hotelzimmer mit Aussicht
Hotelzimmer mit Aussicht

Nach dem ausgiebigen Frühstück waren wir gestärkt für den ganzen Tag und begaben und so zum La Fortuna Wasserfall. Bei recht gutem Wetter entrichteten wir den Eintritt von 10$ pro Person und trugen uns ins Besucherverzeichnis ein. los ging es üver eine Hängebrücke, vorbei am Souveniershop und den sanitären Einrichtungen (sogar mit Duschen und Umkleiden) zum ersten Aussichtspunkt, wo wir schon einen guten Blick über das Tal, den Wasserfall und die angrenzenden Berge hatten.

Erster Blick auf den Wasserfall
Erster Blick auf den Wasserfall
La Fortuna Wasserfall
La Fortuna Wasserfall

Dann liefen wir weiter und sahen dann um die Ecke, was uns erwartetet: geschätzte 10.000.000 Stufen runter ins Tal… Na gut, diese Hürde wurde natürlich auch genommen und so ging es immer weiter hinab. Die Stufen waren zwar anstrengend aber die Umgebung entlohnte uns für die Mühen.

Auf dem Weg nach unten
Auf dem Weg nach unten
Fast da
Fast da

Unten angekommen nahmen wir erst einmal auf einer der Bänke Platz und ließen den großen Wasserfall auf uns wirken. das Rauschen war Ohren betäubend. Es gab sogar einen Zugang zum Pool in den der Wasserfall stürzte, das Wasser war nur sehr kalt, so dass nur meine Füße mit dem Wasser in Kontakt kamen. Nach einer Weile gingen wir noch ein Stück weiter, um uns am Bach abzukühlen und auszuruhen. Auf der anderen Seite des Baches ging ein Wanderweg weiter, den ich gerne ausprobiert hätte, das mache ich dann das nächste Mal…

Getöse
Getöse
So viel Wasser
So viel Wasser

Irgendwann stand dann aber der Rückweg bevor, es musste ja mal so sein. Wie zu erwarten war der Aufstieg deutlich anstrengender und dauerte entsprechend länger. Auf dem Weg rutschten einige Touristen an Zip-Lines über uns hinweg. Oben angekommen begrüßte uns ein einzelner Brüllaffe leise vor sich hin knurrend und offensichtlich neugierig, ob ihm jemand etwas zu Essen da lässt.

Der Fluß
Der Fluß
Hier geht es zum Wanderweg
Hier geht es zum Wanderweg

Wie wenn es auf uns gewartet hätte, fing nun auch ein Gewitter an zu toben. Wir sind also erst einmal in den Souveniershop geflüchtet, wo wir uns gründlich umsahen. Der Laden hatte aber auch ganz schöne Dinge und so verließen wir ihn, nachdem der regen nachgelassen hatte, mit einem Amphibienbuch, einer Froschkanga und neuem Mückenspray mehr und ein paar Colones weniger.

Kaltes klares Wasser
Kaltes klares Wasser
Alter Bekannter
Alter Bekannter

Auf der Rückfahrt begann es dann nochmals, wie aus Eimern zu schütten. Wir machten Halt bei einem Hängemattenladen, der von einem sehr sympathischen aber etwas verrückten Kolumbianer geführt wurde. Wir hatten uns vorgenommen, Freunden eine Hängematte für Katzen mitzubringen. Die Hängematten waren allesamt schön und von sehr guter Qualität. Wir suchten eine grün-rote aus und halfen dabei, sie fertig zu bauen. Als wir sie bezahlten, war der Wolkenbruch dann auch vorbei.

Ein Stop war noch geplant und zwar an einem guten Cacheversteck mit dem Namen „Almost Heaven“. Es brauchte eine Weile, bis ich die Dose gefunden hatte, wobei es eigentlich klar war, wo sie ist. Ich schickte einen gesammelten Travelbug weiter auf die Reise und wir fuhren zurück zum Hotel.

Katzenaugennatter
Katzenaugennatter
Beim Züngeln
Beim Züngeln

Dort schnappten wir unsere Badesachen und weiter ging es zu den Baldi Hot Springs, einem Thermalbad am fuße des Vulkans. Die Baldi Hot Springs waren ein Kompromiss zwischen Preis und Größe und wie sich gezeigt hat, war das auch eine gute Entscheidung. Wir ahmen eine Tageskarte mit Dinner, was  48$ pro Nase kostete. Eine Leihgebühr für Handtücher musste noch bezahlt werden und das Schließfach kostete extra. Die Becken umfassten alle Temperaturbereiche von angenehm warm bis Nudelwasser und waren sehr schön angelegt in eine Parkähnlichen Anlage. Wir fragten uns bei ein paar Becken, wie man es darin ohne komplett durch gegart zu werden darin aushält. Es gab zudem noch drei Wasserrutschen von denen eine heftig steil und schnell war – und riesigen Spaß gemacht hat. Heiße Wasserfälle und eine Dampfgrotte sowie ein Gruppenjacuzzi rundeten das Ganze ab. So verbrachten wir ausgeruht und entspannt den Nachmittag. Als es dann dunkel wurde gingen wir zum Abendessen. Das Buffet war recht abwechslungsreich und schmeckte ziemlich gut, wobei es nicht unbedingt das kulinarische Highlight des Urlaubs war. Leider waren die im preis enthaltenen Getränke fast ungenießbar. Dennoch verbrachten wir hier einen durchweg erholsamen und angenehmen Abend.

Lustiger Käfer
Lustiger Käfer
Jagdspinne
Jagdspinne

Im Hotel angekommen gingen wir noch eine kleine Runde im Hotelareal herum, um zu sehen, was hier so alle unterwegs ist. Dabei entdeckten wir neben vielen Insekten und lustigen Vögeln, die am Boden sitzen und bei Annäherung dann lautlos aber schnell das Weite suchen, auch eine kleine Katzenaugennatter.
Danach klang der Abend wieder mit Blick auf den Arenal und einem Bierchen in der Hand aus.