13.11.2015

Lange genug herumgelungert. Heute Abend bekommen wir unser Auto, dann kann man auch mal was unternehmen. Ich wusste gleich, dass ich nicht länger als drei Tage irgendwo chillen kann, ohne wirklich mal was zu unternehmen. Gut, wir sind die Strände entlang gelaufen, haben Rum probiert, Bridgetown angeschaut, aber das wird auch langsam eintönig. Heute muss ich da aber nochmal durch. Und was macht man auf einer Insel ohne Auto? Richtig, man nimmt den Bus und nochmal richtig, man fährt an den Strand.

Walking the beach

Sea in the sun

Drill Hall Beach

Wir gehen nochmal an den von Palmen beschatteten Strand. Dieses Mal sind wir mit Kühltasche und Buch auch für einen längeren Aufenthalt gerüstet. Am alten Fort vorbei geht es den Hügel hinunter. Auf den nebenan liegenden Militäranlagen stehen ein paar abgewrackte Militärlaster, sonst ist alles friedlich und ruhig. Am Strand suchen wir wieder gute Palmen für die Hängematten und tun das, das man mit Hängematten am besten kann: Rumhängen. So vergeht der Tag langsam und gemütlich bis es irgendwann uns beiden zu viel wird. Wir machen uns auf den Heimweg, machen uns dort frisch und fahren dann mit dem Bus an den Flughafen, wo unser Wagen auf uns wartet. Den richtigen Bus zu bekommen klingt erst mal schwieriger als es dann wirklich ist. Einfach Richtung Sam Lords Castle (das muss man fragen) und schon fährt man zum Flughafen. Den Stau wegen der Oistins Fish-Fry haben wir aber unterschätzt. Da am Wochenende hier immer die große Sause ist, ist im Süden auch immer großer Stau. Naja, es dauert halt etwas länger, dafür haben wir für die Rückfahrt auch gleich ein Ziel…

Blue sea

Palm and sea

Shady beach

Als wir irgendwann am Flughafen ankommen, geht es aber dann ziemlich flott. Eigentlich hatten wir das günstigste Auto, eine Art Buggy, reserviert, der ist aber weg und wir bekommen einen Kleinwagen mit Klimaanlage. Das ist sicher auch besser als ein unklimatisiertes Gefährt ohne Dach, in dem man dann entweder schwimmt oder verbrennt. Die Übergabe erfolgt problemlos und ein paar Minuten später kutschiere ich uns durch den Linksverkehr.
In Oistins finde ich auch schnell einen Parkplatz und wir begeben uns mitten in den Trubel des Oistins Fish-Fry. Das ist eine Art Jahrmarkt auf dem es viele verschiedene Buden gibt, wo man recht gut und für Barbados auch verhältnismäßig günstig essen kann – natürlich auch trinken. Es gibt ein paar Buden, wo Musik läuft und eine Hauptbühne auf der sich die Einheimischen in Tanzbattles übertrumpfen. Natürlich sind auch einige Touristen hier, die Kreuzfahrer zumindest gehen aber recht früh wieder. Wir finden einen guten Platz neben der Bühne und essen guten gegrillten Fisch und trinken natürlich Bier und Rum. Es ist ein lustiger, langer und lauter Abend.

Lookout

Drill Hall Beach